Wir als FDP-Fraktion beantragten im Zuge der Haushaltsberatungen einen Ort der Natur für ökologische Bildung. Hintergrund ist, dass Umwelt- und Klimaschutz in den Köpfen anfangen. Daher wollen wir einen Ort für ökologische Bildung, sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene schaffen. Hier soll insbesondere auf die Vielfalt unserer lokalen Begebenheiten hingewiesen werden, um ein Bewusstsein für mehr ökologische Verantwortung zu schaffen. Ein grüner Lernort mit Hinweistafeln und Überdachung auf den z.B. schon vorhandenen Streuobstwiesen hätte genügt, um ein Exkursionsziel für Schulklassen zu sein, das die Ökologie und Geologie der Region näherbringt. Die Themen hierzu hätten im Einzelnen sein können:
- Streuobstwiesen (als Wohnraum für viele Kleinstlebewesen)
- Geologie der Filderebene
- Landwirtschaft im Verdichtungsraum
Dieses Bildungsangebot hätte in Kooperation von Vereinen, Schulen und Stadtverwaltung erstellt werden können. Es wären hierfür eventuell sogar Bundes- oder Landes-Fördermittel, wie z.B. das Landesprogramm „KIN für nachhaltige Kommunen“ zur Verfügung gestanden.
Leider lehnten diesen Antrag alle anderen Fraktionen in der letzten Sitzung des Technischen Ausschusses ab. Wir sind sehr überrascht, dass gerade von der Fraktion Die Grünen die Aussage kam, dass es wichtigere ökologische Projekte gäbe. Aus unserer Sicht sehr schade, da wir lieber auf Bildung statt auf Verbote setzen würden. Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollte doch die ökologische Früherziehung beginnen. Eine Darstellung der lokalen Verhältnisse hätte hierfür eine gute Gelegenheit geboten.
Verfasser: Jörg Alberth
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